Mittwoch, 31. Oktober 2012

Kastanien und Gold ...

... das passt doch toll zum Herbst. Finde der Herbst hat so viele Gesichter, die man gar nicht alle einfangen kann. Bei Sonnenschein und blauem Himmel ist der Herbst ein leuchtendes Farbenspiel, welches zum Lächeln verführt. An grauen Tage bekommt man schnell auch mal eine graue Miene, denn dann kann so ein kahler Baum auch mal bedrohlich und düster aussehen. Jeder Tag ist anders und kann aufs Neue entdeckt werden.
 
Aber wie gesagt, es gibt ein paar Dinge, die gehören einfach dazu und dieses Jahr habe ich seit langem mal wieder Kastanien und Eicheln gesammelt. Ich hatte ja noch die Idee aus einem Schaufenster vom letzten Jahr im Kopf, ihr könnt sie hier nochmal ansehen, die ich in diesem Jahr unbedingt umsetzen wollte. Und gesagt, getan.
 
Die Blätter habe ich direkt nach dem Sammeln golden angesprüht und dann ein paar Tage in der warmen Wohnung, ja, die Heizsaison hat bei mir schon angefangen, schließlich gab es ja auch schon den ersten, unglaublichen Schnee, trocknen lassen. Natürlich erst, wenn der Lack schon trocken und verflogen ist *zwinker*. Falls ihr es lieber schön glatt haben möchtet müsst ihr die Äste erst beim Pressen trocknen lassen, aber ich finde der Herbst hat ja auch etwas Vergängliches und das soll man auch sehen dürfen.
 
Die Zapfen habe ich auch schon gesammelt, es wird ja auch bald wieder Weihnachten kommen (meine Familie hat sogar gesagt, dass das schon so nach Weihnachten aussieht *schluck*, aber das soll doch der Herbst sein!) und da kann man die immer gebrauchen. Auch gut getrocknet, dann gehensie immer so schön auf. Doch Kiefernzapfen sind im Frankfurter Raum eine Rarität, habe von einem Baumpfleger *Danke P.* gelernt, dass Kiefern ganz anspruchslos sind, was den Boden betrifft, weshalb auch viel öfter andere Bäume gepflanzt werden, wenn das geht und die Kiefer ein "Notnagel" ist. Hmm und wo kriege ich jetzt die Kiefernzapfen her, da muss ich mir noch etwas einfallen lassen.
 
Mein Herbstarrangement wird natürlich durch Kerzen erst komplett, damit wird es so heimelig, das flackernde Licht gehört einfach in diese Jahreszeiten!
 
Die Eicheln habe ich übrigens alle schön brav poliert, damit sie nicht so beschlagen aussehen. Finde es gemein, dass die Hütchen immer getrennt abfallen, da hat Mutter Natur mal wieder nicht an die Dekofans gedacht, das heißt, wer eine mit Hütchen will muss entweder suchen, oder kleben, oder zu früh vom Baum ernten. Ich war für alles drei zu faul, also gibts fast nur welche ohne Kopfschmuck. Nur eine hat es heil geschafft und genau die ist schmutzig *hoppla* da war ich wohl nicht gründlich!
 
Den Teller habe ich übrigens mal zu nem Schnäppchenpreis auf dem Flohmarkt erstanden, den gab es noch in einer größeren Ausführung und dazu noch Windlicht und Laterne, alles meins *strahl* aber den Rest zeige ich Euch ein ander mal!
 
Was ich aber auch mag ist eine ganz simple Dekoration, den Teller mit einem schönen Windlicht und dann die ganzen Kastanien darumgestreut, wenig Aufwand, ergibt aber ein tolles Bild!
 
Als nächstes gibt es noch einen tollen Kranz zu sehen aus den gleichen Materialien, hatte richtig Lust aufs Dekorieren und Basteln mit Kastanien und Co., ihr könnt also schon gespannt sein!
 
Bis dahin wünsche ich Euch eine schöne Restwoche!

Montag, 29. Oktober 2012

Manchmal ...

... habe ich Lust auf Heringsfilet in Tomatensoße auf Graubrot, ja ich weiß, das ist keine Delikatesse, aber es schmeckt lecker. Deshalb sind in unserem Vorratsschrank immer ein paar Exemplare davon gestapelt.
 
Heute bot der Kühlschrank allerdings eine gähnende Leere, deshalb habe ich mich schon über Kinderriegel und Lebkuchen hergemacht, doch Sunny dachte, es müsse etwas richtiges auf den Tisch, also begann er etwas kochen. Sagen wir mal so, es gibt sicherlich schlechtere Köche, aber auch bessere. 
Belegte Brote kann er super, Rührei mit Gemüse ist ein Traum, Reis schmeckt himmlisch, Fisch ist prima und dann, wenn es ans improvisieren geht wird es eine Herausforderung. Heute also hat Sunny beschlossen Nudeln zu machen, okay ... mit welcher Soße denn? ... dachte ich nur. Im Tiefkühlfach gibt es keine Portion von meiner Tomatensoße nach Großmamas Rezept mehr, Pesto ist alle, frische Kräuter keine im Haus, das Olivenöl leer! Also habe ich mich von meiner Küchenbank aus in die perfekte Beobachtungsposition begeben und abgewartet.
 
Angefangen hat es damit, dass er die Nudeln ins kalte Wasser gestellt hat. Das hat er dann noch bemerkt und die Spaghetti wieder rausgeholt und gewartet bis das Wasser sprudelte *hihi*. Eine Soße hat er nicht gefunden, deshalb lief das Experiment auf besagte Heringsfilets in Tomatensoße mit Spaghetti hinaus. Zu diesem Zeitpunkt sind meine Augen wieder sehnsüchtig zu den Lebkuchenherzen gewandert, aber nein, ich bin ein tapferes Mädchen. Die Pfanne mit der Soße wurde durch etwas passierte Tomate ergänzt und dann gewürzt, getrockneter Dill passt doch prima, oder? 
 
Ob es geschmeckt hat? Hatte es mir ehrlich gesagt schlimmer vorgestellt, eine Portion habe ich vertragen, danach war der gröbste Hunger gestillt und ich habe Sunny den Rest aufessen lassen. Seine 2.Portion musste übrigens in die Mikrowelle, weil es warm besser schmeckt *grins*! Es hat etwas an eine schlechte Version von Spaghetti mit Thunfischsoße erinnert und im Nachhinein hätte ich mir den Hering lieber auf einem Brot gewünscht.
 
Aber Sunny, bitte nicht aufgeben, es wird auch wieder besser schmecken, falls Du nach diesem Artikel je wieder für mich kochst!
 
Ich für meinen Teil habe nach Sonnenscheins Mittagsschläfchen erst einmal einen Großeinkauf gemacht, damit die nächste Improvisation noch etwas auf sich warten lässt!
 
In diesem Sinne:
 
Manchmal ...
... bietet das Leben einfach so tolle Geschichten, dann müssen die Dekorationen einfach mal warten.

Sonntag, 21. Oktober 2012

Mein Computer ...

... scheint Altersschwäche und Angst vor *Wasser und Seife* zu haben!

Nun gut, er ist noch keine 5 Jahre alt, aber eher von der kleineren Sorte, etwa der Zwergpinguin seiner Gattung, wobei Zwergpinguine auch älter als 5 Jahre werden, doch damals hat das Geld nicht für einen Kaiserpinguin ausgereicht und es war mein kleiner *to go PC*, der die Aufgabe meines alten, großen, schweren mit übernehmen musste, als dieser seinen Dienst quittierte ... aber mal nicht vom Thema abkommen ... Sunny hat nun 2 Tage lang mein Betriebssystem aufgefrischt und meine Daten gesichert. Es sind im Laufe der Zeit ganz schön viele Fotos und Ideen für Beiträge zusammengekommen, die ich nicht verlieren möchte, also gaaaanz wichtig, regelmäßig Backup!

Mein Problem ist, dass der Gute sehr, sehr, sehr langsam geworden ist und leider hat das ganze werkeln von Sunny so gar nicht den erwünschten Effekt erbracht. Nein, Zwergpinguin ist jetzt keine Rakete, sondern immernoch genauso gemütlich wie vor einigen Tagen *grummel* da habe ich vollkommen umsonst so lange keinen Post veröffentlichen können. Aber gut, fühle mich im Moment eh etwas unstrukturiert, habe noch so vieles im Entwurf und muss endlich mal in die Gänge kommen, damit ich Euch das alles zeigen kann.

Doch die Frage wie ich Zwergpinguin wieder schneller kriege habe ich noch nicht beantwortet, mein letzter Versuch ist ein sehr bekanntes Musikprogramm wieder zu deinstallieren, mal sehen ob das des Rätsels Lösung ist ... doch auf meinem Wunschzettel an den Weihnachtsmann steht doch bereits in großen Buchstaben ZUSCHUSS FÜR KAMERA und nicht für einen neuen Kaiserpinguin, hmm, da muss ich mich wohl einfach in Geduld üben und die Geschwindigkeit von Zwergpinguin akzeptieren. Das mit der Geduld kenne ich ja schließlich schon vom 'blogger', der treibt mich regelmäßig in den Wahnsinn, entweder klappt dies nicht, oder nichts funktioniert mehr so wie am Tag zuvor, das Hochladen der Fotos ist oft der reinste Alptraum ... geht Euch das auch manchmal so?

Vielleicht muss ich ihn auch einfach mal gut waschen, Angst hin oder her, da kann man ja kaum hinsehen, wie dreckig der Kleine ist, habe das wohl etwas vernachlässigt *peinlich*!

Also bitte Daumen drücken und einen guten Start in die neue, tolle Herbstwoche!

Samstag, 13. Oktober 2012

Leseecke ...

... in Pink!
 
Ich habe Euch ja versprochen noch mal etwas aus meiner Zeit als Gestalterin zu zeigen ... nicht, dass diese Zeit schon vorbei wäre, keine Sorge!
 
Dieses mal habe ich Euch ein kleines Arrangement rausgesucht, welches zum Lesen und Entspannen einladen soll, Kerzen, Licht, Duft, Bilder und eine Sitzgelegenheit. Dabei kann man entweder den dicken Schmöker auspacken und gemütlich lesen, oder einfach die Gedanken treiben lassen!
 

Apropos Schmöker, ich habe ja zu meinem Geburtstag vier Bücher geschenkt bekommen, drei davon auf englisch (meine heimliche Leidenschaft ist es enlischsprachige Bücher zu lesen, damit die Sprache nicht einrostet) und eines auf deutsch ... alle sind sehr unterschiedlich, aber auf jedes einzelne bin ich extrem gespannt. Finde es immer toll zu sehen, welche Bücher Freunde für einen aussuchen ... vom Klappentext her glaube ich, dass alle gut zu mir passen. Ihr könnt Euch in Kürze auf jeden Fall auf die passenden Buchkritiken freuen, so passend zur Buchmesse ... wobei, *in Kürze* ist ein sehr dehnbarer Begriff. Vor allem, weil ich in letzter Zeit immer das Gefühl habe zu nichts zu kommen, aber bevor die Geburtstagsbücher an der Reihe sind muss ich doch noch meine Buchreihe zu Ende lesen, bin bei Teil 4 von 6, Wobei Teil 6 noch nicht veröffentlicht ist, und so leid es mir tut, die sind zu spannend und müssen erst zu Ende gelesen werden, bevor ich etwas neues starte. Also lasst Euch überraschen welche Bücher ich Euch empfehlen werde!
 
 
Die Leseecke würde so allerdings nie in meiner Wohnung zu finden sein, erstens muss da ein Sessel hin und zweitens ist pink nicht so ganz meine Farbe ... ich wünsche mir dann außerdem noch eine Kuscheldecke, etwas um die Füße hochzulegen und natürlich ein passendes Bücherregal. All das bekommt ihr hoffentlich zu sehen, wenn Sunny, Sonnenschein und ich endlich eine passende Wohnung gefunden haben. Hartes Pflaster hier in Frankfurt, aber wir geben nicht auf! Was mir aber total gut daran gefällt sind die, in unterschiedlichen Ebenen angebrachten, Bilder (über das Motiv lässt sich streiten *nixfürmich*), das gibt der Wand eine tolle Tiefe und die Stehlampe ist spitze!
Also, ran an die Bücher, morgen ist Sonntag, da kann man mal ein paar Seiten lesen!
* alle Artikel von Depot *

Donnerstag, 11. Oktober 2012

Schokolade ...

... muss in den Kühlschrank! Eiskalt! Findet ihr nicht auch? Wenn man hinein beißt, muss es so richtig schön knacken ... warme Schokolade fühlt sich im Mund irgendwie falsch an, finde ich. Auch im Winter muss sie in den Kühlschrank ... doch dieses Thema sorgt bei mir zu Hause für Uneinigkeit ... ich, ein kalte Schokolade Fan, gegen Sunny, meinen Mann. Er hingegen findet kalte Schokolade ungenießbar! Dann muss schon mal ein Riegel in der Hosentasche aufgewärmt werden, damit ich weiterhin die Köstlichkeit kühlen darf. Hoffe jedes mal, dass er auch keinen vergisst, aber die Lust auf Schokolade ist meist so groß, dass ich sicher sein kann ... kein Riegel wird an die Tasche verschwendet!
Die Schälchen (Teeschalen) sind übrigens ein Original Mitbringsel aus Venedig ... *Vielen Dank R.+R.*!
 
Mir ist aufgefallen, dass ich viele solcher *spleens* habe, komisch, wenn einem die eigenen Eigenarten auffallen ...
 
... Ich hasse kalte Füße, am liebsten mag ich kuschelige Socken auch gerne mal in doppelter Ausführung am Fuß, aber nachts kann ich mit Strümpfen nicht einschlafen! ...
 
... Ich kann nicht *mal schnell aufräumen*, alles muss seinen Platz haben. Als ich eines Tages unser Werkzeug aufräumen wollte, endete das darin, dass ich im Wohnzimmer auf dem Fußboden saß und alle Schrauben nach Größe, Kopf und Material sortiert habe und etwa nach vier Tagen aufgegeben habe. Oder wenn ich etwas neues für die Küche kaufe, werden die Schränke erst umstrukturiert, damit der Topf auch an der richtigen Stelle steht. ...
 
... Meine Bücher sind nach Farbe, oder alternativ nach Größe im Regal angeordnet (zeige ich Euch, sobald mein Bücherregal wieder an seinem Platz steht!). Alphabetisch ist nicht hübsch und ordentlich genug. Zur Zeit sind meine CD´s aus Platzmangel auf dem Dachboden (Musik funktioniert ja auch gut über den PC), aber wenn die mal wieder in der Wohnung hausen, was soll ich damit nur anstellen, da brauche ich wieder ein gutes System! ...
 
... Ich bin furchtbar vergesslich was Gesichter und Namen angeht, ich kann manche Menschen schon drei mal getroffen haben und stelle mich beim vierten mal immernoch per Handschlag vor: "Hallo, ich bin Lu?" Darauf bekomme ich die verwirrte Antwort: "Wir waren schon in Berlin mit gemeinsamen Freunden übers Wochenende im Urlaub!" *peinlich* ...
 
Nun gut, sagen wir mal *to be continued*, bevor ihr noch mehr dunkle Seiten *grrrr* von mir kennenlernt! Nicht dass ich Euch noch alle an einem Tag vergrauel, doch ich habe auch die ein oder andere gute Eigenschaft *zwinker*! Aber seid ehrlich, ihr habt doch auch Eure Eigenarten?! Einen schönen Tag mit vielen Sonnenstrahlen für Euch!

Sonntag, 7. Oktober 2012

Kartoffelsuppe ...

... mit Schafskäse, Rosmarin und Kürbis.
 
Das passt gut zu diesem Bindfädenwetter! Habe mich sowieso gefragt, wie ich denn dreimal täglich einen Spaziergang machen soll, wenn es so fies regnet? Da muss ich mich wohl mit meiner übergroßen Regenjacke und Schirm wettertauglich machen. Doch mein uralter Knirps hält dem Regen zwar noch wacker Stand, aber der Wind, der Wind, der ist mächtiger als mein Schirm. Deshalb habe ich ein bisschen recherchiert, denn mir sind heute zwei transparente Schirme begegnet, die ich richtig klasse fand. Besonders der halbkugelförmige ... so einen möchte ich auch haben! Und gefunden habe ich das neue Objekt meiner Begierde im umbrella-store ... es ist ein Glockenschirm mit farbigem Rand, schwanke in der Wahl noch zwischen grün und hellblau ... bin zwar kein blau Fan, aber den Farbton finde ich trotzdem gut, mal sehen, bin noch nicht entschlossen! War eigentlich bereit diesmal etwas mehr auszugeben, aber ausnahmsweise fiel meine Wahl intuitiv auf dieses günstige Modell. Wie findet ihr meine Wahl, lieber grün oder blau? Hm, werde Euch meine Wahl noch mitteilen und präsentieren!
 
Aber mal zurück zum Wesentlichen, um dem Magen ein warmes Kuschelgefühl zu geben gibt es heute meine Lieblingssuppe ... Kartoffelsuppe! Die Idee für das Rezept habe ich von einem Arbeitskollegen *Danke R.!* und nun habe ich endlich die Gelegenheit genutzt meine Version davon aufzutischen.

Das Grundrezept der Kartoffelsuppe ist nichts besonderes ...

Ihr braucht dazu:

* 350 g mehlig kochende Kartoffeln (achtet darauf, dass die Sorte einen tollen Eigengeschmack hat, damit die Suppe auch schön nach Kartoffel schmeckt!)
* 1 Zwiebel
* 1 Knoblauchzehe
* 500 ml Weißwein
* 500 ml Gemüsebrühe
* 5 EL Sahne
* Salz, Rosmarin und Pfeffer 
* 3 Stängel frischer Rosmarin 
* 200 g Schafskäse
 
Zwiebeln und Knoblauch in etwas Öl anrösten und mit dem Weißwein ablöschen, köcheln lassen bis der Alkohol verkocht ist, dann mit der Brühe aufgießen und die geschälten, gewürfelten Kartoffeln darin kochen. Die Sahne dazugeben und mit Salz, getrocknetem Rosmarin und Pfeffer würzen. Zu einer cremigen Suppe mixen. 

Den Rosmarin fein hacken und den Schafskäse würfeln, beides kommt erst in die Suppen, wenn sie auf dem Tisch steht, damit der Käse nicht schmilzt.
 
Heute gab es als Beilage noch Kürbisspieße, dazu einfach etwas Hokkaido in große Würfel schneiden und in der Pfanne mit Olivenöl scharf anbraten und dann mit geschlossenem Deckel garen. Abwechselnd mit einem großen Stück Schafskäse aufspießen, an den Tellerrand legen, mit frischem Pfeffer würzen und mit etwas Rosmarin bestreuen.
 
Obwohl ich diese Suppe schon einige male zubereitet habe ist sie mir dieses mal so gar nicht gelungen, zuerst ist sie viel zu sehr eingedickt (ja, ich habe während des Einkaufes unseren Gasofen, der in den Herd integriert ist, angelassen und die Suppe stand noch auf dem Kochfeld) und dann habe ich zu viel Wasser zum verdünnen dazu gegeben ... ein Teufelskreis, also habe ich sie wieder eindicken lassen etc.! Und dann haben meine schnöden Bio-Kartoffeln nicht gut geschmeckt, also schon gut, aber nicht so schön kartoffelig, wie sonst ... das passiert auch alles nur, wenn man seine Schwiegermutter zum Essen einlädt! 

Naja, es hat wenigstens nicht zum davonlaufen geschmeckt, aber einen Preis gäbe es sicher auch nicht. Also muss ich die Suppe bald, mit besseren Zutaten und größerer Aufmerksamkeit, nochmal zubereitet werden!

Dienstag, 2. Oktober 2012

Den besten Veggieburger der Welt ...

... gibts heute als Sommer - Sehnsuchts - Essen! Die Sonne scheint sich mal wieder für geraume Zeit verabschiedet zu haben, zumindest hat sie den Dienst in den frühen Morgenstunden vorübergehend quittiert. Das fand ich immer schon schrecklich, morgens aufzustehen, wenn es noch dunkel ist. 
Es soll Menschen geben, denen das nichts ausmacht, aber ich glaube das ist ein Gerücht. Dunkelheit = Nacht, so ist das in meinem Kopf abgespeichert. Meine Tochter stört das überhaupt nicht, sie ist strahlend wach, im dunkeln um halb sechs morgens *schnarch*! Da muss ich in Zukunft wohl durch die morgendliche Dunkelheit tapsen!

Aber Mittags scheint die Sonne dann wenigstens doch, es sei denn die dicken Regenwolken ziehen wieder auf, aber das hoffe ich doch nicht! Schließlich war heute ein toller Sonnentag hier in Frankfurt! Und zum Mittag gab es dazu Burger. So zum Abschied an die Grillsaison! Das Veggieburgerrezept habe ich im Internet entdeckt und kann auch gut als Hackbällchen (*zwinker nach Berlin*) geformt werden. Für Partys ein tolles Mitbringsel ...

Aber jetzt zum wesentlichen ... was muss denn auf so einen Burger drauf? Da gibt es sicher viele Meinungen, Senf, KetchUp, Majo oder Sour Cream vielleicht?

Salat, Zwiebeln, Gurke, Tomate, Käse, Champignons und mehr?

Ich mag meinen am liebsten mit Sour Cream, Salat (darf auch gern mal Feldsalat oder Lollo sein, nicht immer dieser schnöde Eisbergsalat), braun angerösteten Zwiebeln, Käse und ganz vielen sauren Gurken.

Ich bevorzuge normale Brötchen, im Idealfall mit Sesam, aber es kann auch mal ein Burgerbrötchen sein, wenn es nichts anderes gibt, so für das "echter Burger Felling" ;) doch unbedingt auf den Innenseiten angeröstet ... aber das Wichtigste ist ja der Burger ... lasst Euch von der Schnibbelarbeit nicht abschrecken, es lohnt sich bestimmt und es wird auch den "Nicht-Vegetariern" schmecken!

Ihr braucht dazu:

*60 g Vollkornreis
*1 Zwiebel
*1 Knoblauchzehe
*Olivenöl
*200 g Pilze (Champignons oder Kräutersaitlinge)
*40 g Haferflocken
*2 EL Semmelbrösel
*1 Ei
*100 g frisch geriebener Käse (Gouda kann es sein)
*Salz und Pfeffer zum würzen
*wer mag kann auch noch 1 TL scharfen Senf dazugeben
Und natürlich alle gewünschten Zutaten für einen Burger von Soße über Belag bis Brötchen!

Zuerst kocht ihr den Reis in reichlich Salzwasser und lasst das Wasser nach dem Garen gut abtropfen.

Die Pilze in ganz kleine Würfelchen schneiden und in der angerösteten, gewürfelten Zwiebel, gemeinsam mit dem Knoblauch anbraten, bis das Wasser verkocht ist (ca. 5 Minuten). Manchmal gebe ich auch noch fein gewürfelte Möhre dazu, sieht schön aus und schmeckt prima dazu. Ein bis zwei kleine Möhren reichen völlig!

Pilze in eine Schüssel geben und den abgekühlten Reis, die Haferflocken, die Semmelbrösel, das Ei und den Käse dazugeben, alles würzen und gut vermengen. Dann die Masse mindestens 3 Stunden in den Kühlschrank geben und danach in die gewünschte Form bringen. Bis zum Braten oder Grillen am besten noch im Kühlschrank aufbewahren.

In der Pfanne oder auf dem Grill goldbraun anbraten, nach Wunsch belegen und genießen. Besonders gerne mag ich daran, dass der Käse so schön knusprig wird, das ist richtig lecker!

Wenn ich Hackbällchen mache, dann serviere ich sie immer gerne mit Großmamas Tomatensoße (direkt aus Italien), die kann auch gut mal etwas Schärfe vertragen. Dazu noch ein paar Blätter Salat und frisch gehobelten Parmesan und das Ganze ist komplett!

Und was ist dann heute passiert? Ich koche fleißig, schieße ein paar Fotos, staune darüber, wie hoch Sunny´s Burger mal wieder gestapelt ist, und wir lassen es uns schmecken. Dann werden die Fotos noch zum Beitrag geladen und ich stelle erschrocken fest ... ich habe meine beinahe Lieblingszutat vergessen, die Röstzwiebeln! Wie das bloß passieren konnte ... naja, geschmeckt hat es trotzdem, aber das nächste mal wieder mit!

Freitag, 28. September 2012

Grüne Küche ...

... sucht passende Sitzgelegenheit.

Ihr könnt Euch nicht vorstellen, wie viele Tische und Stühle und Standorte für selbige wir bisher in unserer Küche ausprobiert haben. Mal sehen, kriege ich noch alle zusammen ...

... zuerst gab es einen quitschgrünen runden Balkontisch mit passenden Stühlen, eigentlich eine Gartenkombi. Vom Farbton hat es überhaupt nicht zu der grünen Arbeitsplatte gepasst und war so gar nicht platzsparend. Diese Möbel haben dann ein neues Zuhause im Garten meiner Freundin gefunden und statt dessen gab es ...

... einen rechteckigen Tisch mit schwarzem Metallgestell und mittelbrauner Holzplatte und Klappstühlen. Stand mal längs und mal quer, aber immer im Weg, und wie der Zufall es so will haben wir dann ...

... auf dem Sperrmüll einen winzigen ausziehbaren Küchentisch in weiß gefunden. Der war lange Zeit der Favorit, aber so richtig gemütlich wurde es nie, denn mehr als 2-4 Teller konnte man nicht darauf abstellen und dann ...

... dann habe ich mich verliebt. In einen kleinen, aber feinen Holztisch mit weißen Beinen und die Tischplatte kennt ihr von unzähligen meiner Fotos. Er hat die richtige Größe und ist gemütlich. Wie jedes Traumobjekt hat er allerdings auch seine Macken, er knarrrrrrt. Aber darüber kann ich hinwegsehen. Wie heißt es ... "Liebe macht bekanntlich taub" ... ähm war doch so oder?!


Und dieser Tisch wurde dann durch eine gemütliche Bank ergänzt, die natürlich selbstgemacht ist, oder eher selbst umgebaut. Dazu habe ich Holzplatten mit dickem Schaumstoff beklebt (doppelseitiges Klebeband) und dann mit einem zur Arbeitsplatte passenden Stoff bezogen.

Der Bezug wird rückseitig festgetackert, wobei das Karomuster die Herausforderung darstellte, denn die Rückenlehne und die Sitzfläche mussten natürlich genau ineinander übergehen. Hat leider nicht ganz genau funktioniert ... die Perfektionistin in mir ist nicht zufrieden, aber ich kann darüber hinwegsehen!

Die Befestigung an der Wand ist nicht sichtbar, dazu wurden auf die Rückseite der Rückenlehne mit dem Forstnerbohrer Löcher gebohrt und Haken so an der Wand befestigt, dass sie in der Halterung verschwinden und die Lehne in der gewünschten Position hängt. 


Und die Unterkonstruktion bildet ein Möbelstück, das schon vorher bei uns in der Wohnung hauste und von den Maßen super als Sitzunterkonstruktion geeignet ist. Daran von Innen die Sitzplatte festschrauben und fertig ist die Bank.

Jetzt fehlen mir nur noch die passenden Kissen (die sind schon in Arbeit und werden Euch bald präsentiert *freu*) und über der Bank gähnt noch eine fast leere Wand. Die Idee habe ich zwar schon, aber ich will noch nicht zu viel verraten, seid gespannt!


Habe ich Euch eigentlich schon erzählt, dass ich meinen Kaffee zu Hause am liebsten aufgebrüht trinke, so mit Kaffeesatz in der Tasse? Das spart mir die Kaffeemaschine in unserer Miniwohnung! Deshalb seht ihr auch die ganzen Krümelchen an der Oberfläche schwimmen ... schmeckt sehr lecker, einfach einen gehäuften Teelöffel in die Tasse geben, mit heißem Wasser aufbrühen und nach Wunsch Milch oder Zucker dazu, kurz warten bis sich der Kaffee abgesetzt hat und genießen! Trotzdem habe ich einen Milchschäumer und eine gut alte Espressomaschine, denn hin und wieder muss es doch ein Café au lait, Cappuccino oder Latte Macchiato sein ...

Genießt das bevorstehende Wochenende!

Danke für Euren Besuch auf meiner Seite! Bis bald!